Dank modernster Technik war Landau 1535 etwas ganz Besonderes: Die Wasserkunst pumpte fortan Wasser bis in die Bergstadt. Bis dahin mussten die Bergstädter für sich und ihr Vieh das Wasser mit Joch und Eimern bis „auf die Stadt“ schleppen. Und mussten es auch nach 1535 noch, wenn die hölzernen Leitungen, die „Pfeifen“, defekt oder zugefroren waren. Erst um 1980 hatte die Wasserkunst endgültig ausgedient. 1981 übernahm ein Förderverein die Verantwortung für diese einmalige Förderanlage, hält sie funktionstüchtig und öffnet sie für Besucher – von Mai bis Oktober sonntags von 10 bis 12 Uhr und an Aktionstagen wie dem Deutschen Mühlentag.
Die Wasserkunst ist eine von mehreren Stationen in und um Landau, die das Element Wasser verbindet. Dazu gehören die beiden Fischtreppen, der Kump auf dem Marktplatz, der wieder instand gesetzte Brunnen am Schloss und mehrere Mühlen an der Watter.
Näherer Informationen finden Sie unter wasserkunst-landau.de.